Hua Guofeng war ein chinesischer Politiker und von 1976 bis 1981 der Vorsitzende der Kommunistischen Partei Chinas. Er war der erste Parteichef nach dem Tod Mao Zedongs im Jahr 1976 und folgte als Führer der sogenannten "Viererbande" nach dem Ende der Kulturrevolution.
Hua setzte sich für eine Rückkehr zur politischen Stabilität und zur wirtschaftlichen Entwicklung ein. Er förderte die Idee des "Gesamtwohls" und betonte die Bedeutung von Teamarbeit und kollektiver Führung. Unter seiner Führung wurde die Politik der "Vier Modernisierungen" verfolgt, die sich auf die Modernisierung der Industrie, der Landwirtschaft, der Verteidigung und der Wissenschaft und Technologie konzentrierte.
Aufgrund politischer Differenzen und Machtkämpfe innerhalb der Partei wurde Hua 1981 von Deng Xiaoping als Parteivorsitzender abgelöst. Er wurde jedoch noch einige Jahre als Vorsitzender der Zentralen Militärkommission behalten, bevor er 1982 in den Ruhestand ging.
Nach seinem Ausscheiden aus dem politischen Leben widmete sich Hua Guofeng der schriftstellerischen Tätigkeit und veröffentlichte mehrere Bücher über seine politische Karriere und die Geschichte Chinas. Er starb 2008 im Alter von 87 Jahren.
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